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Profi Tipps beim Alarmanlagenkauf

Einbrüche passieren zur allzu oft – und deshalb sollte man keinerlei Risiko eingehen, wenn es um das eigene Hab und Gut geht. Mittlerweile sind viele verschiedene Alarmanlagen auf dem Markt – doch welche Arten gibt es eigentlich und worauf sollte man noch beim Alarmanlagenkauf achten?

Alarmstatus einer Alarmanlage

Alarmanlagen, die einen Einbruch wirklich abwehren können

Die Zahl der Einbrüche in Wohnungen und Geschäftsräumen kennt nur eine Tendenz und die führt beständig nach oben. Die Ganoven werden immer gerissener. Sie kennen sich meist perfekt mit den Sicherheitsvorrichtungen aus, die in handelsüblicher Form an Fenstern, Türen und Lichtschächten eingebaut werden. Umso wichtiger ist, dass sie möglichst bereits beim Einbruchsversuch abgeschreckt werden. Wirksame Abhilfe bringt eine Alarmanlage, die in Fachkreisen als Einbruchmeldeanlage bezeichnet wird.

Woran erkennt man eine qualitativ gute Alarmanlage?

Billigprodukte vom Baumarkt oder vom Discounter bis circa 200 Euro bedeuten vergeudetes Geld. Ihre Bauteile stammen aus unbekannten Produktionen und führen in der Praxis zu gravierend vielen Fehlalarmen. Wenn die Außensirene wieder einmal mitten in der Nacht lärmt, ist die Nachbarschaft lediglich genervt und kümmert sich nicht um das Geräusch. Bei einem tatsächlich erfolgten Einbruch hat dies verheerende Folgen.

Eine Alarmanlage, die diesen Namen auch verdient, erkennt man daran, dass ihre Bauteile mit dem VdS-Zeichen zertifiziert sind. Diese Geräte sind vom Verband der Sachversicherer anerkannt und dies ist bei einer Schadensregulierung ein wesentlicher Vorteil. Sie sind mit einem Sabotagekontakt ausgerüstet, der bei jeder Manipulation sofort den Alarm auslöst. Ihre Melder besitzen hochwertige Sensoren, die nicht bereits bei einer Spinne auslösen.

Diese Arten von Alarmanlagen gibt es

Ganz egal, ob als Brandschutz oder Einbruchssicherung: Eine Alarmanlage kann die Sicherheit in einem Haus oder auch in einem gewerblichen Gebäude stark erhöhen. Mittlerweile ist die Auswahl so groß, dass sich für jeden Bedarf die richtige Sicherheitstechnik finden lässt.

Der Klassiker unter den Alarmanlagen sind verkabelte Modelle, die schon seit Jahrzehnten im Handel erhältlich und damit auch am weitesten verbreitet sind. Der Alarm wird dabei durch Kontakt mit deren Kabel ausgelöst – es kann sowohl im Balkon- und Terrassenbereich oder auch an Fenstern befestigt sein. Schon die kleinste Bewegung reicht dann aus, um einen schrillen Sirenenton zu aktivieren.

Die modernere Variante sind dagegen Alarmanlagen, die per Funk gesteuert werden. Da herkömmliche Sicherheitssysteme allerdings von cleveren Einbrechern deaktiviert werden können – wie beispielsweise durch Umgehung der Kabelkontakte – entscheiden sich immer mehr Menschen für die Variante per Funk. Dabei stehen mehrere Komponenten über einen Funksender miteinander in Kontakt, ein solches System lässt sich selbst von Elektronik-Laien problemlos in einem Gebäude installieren.

Moderne High-Tech-Alarmanlagen lassen sich zum Beispiel über das Telefon per Fernsteuerung aktivieren oder deaktivieren. Ebenfalls kann auf Wunsch eine direkte Alarmweiterleitung an die Polizei oder die Feuerwehr erfolgen, wenn man dies benötigt. Als sehr sensible Alarmsysteme haben sich Modelle erwiesen, die über Druckwellen ausgelöst werden. Derartige Anlagen sind das Neueste auf dem Markt und sorgen für eine besonders frühzeitige Erkennung der Gefahr – sie lösen binnen weniger Sekunden den Alarm aus, noch bevor irgendetwas passiert ist, und geben Einbrechern somit keine Chance.

Vor der endgültigen Entscheidung empfiehlt sich eine umfassende Beratung beim Fachhändler wie sie beispielsweise Primavip anbietet. Dieser kann auf individuelle Bedürfnisse eingehen und hat die entsprechende Erfahrung um die optimale Sicherheit zu gewährleisten.

Wie ist eine sinnvolle Alarmanlage konzipiert?

Jede Alarmanlage muss individuell auf das Gebäude ausgerichtet werden. Unbedingt müssen dabei alle erreichbaren Fenster und Außentüren mit Reedkontakten ausgestattet werden. Bei einem besonders hohen Sicherheitsbedürfnis können sie um Glasbruchmelder erweitert werden. Damit ist die Außenhülle gesichert.
Sollte der Einbruchsversuch dennoch erfolgreich sein, wird das Betreten der Räume durch Bewegungsmelder signalisiert. Sie werden überall dort montiert, wo mit dem unbefugten Zutritt besonders gerechnet werden muss.

Die Signalisierung erfolgt im Inneren des Gebäudes akustisch und zusätzlich sollten sich mehrere Leuchten selbsttätig einschalten. Die Außeneinheit bildet eine akustische Sirene mit Blinklicht. Zur kompletten Anlage gehört außerdem eine akkubetriebene Alarmzentrale sowie ein Codeschloss mit Scharfschaltfunktion an der Eingangstür.

Was ist bei der Installation zu beachten?

eine Alarmanlage korrekt einrichten & konfigurieren

© starsstudio – Fotolia.com

Die Komponenten der Alarmanlage werden entweder mit Schwachstromleitung JY(St)Y in der erforderlichen Adernzahl verkabelt oder arbeiten per Funk. Hochwertige Funkanlagen sind sicher. Sie ersparen bei einer Nachinstallation das Beschädigen der Wände.
Die Außeneinheit muss in einer ohne Hilfsmittel nicht erreichbaren Höhe montiert werden, womit das Ausschäumen verhindert wird. Mit diesem Trick legen Ganoven sonst jede Anlage lahm. Eine Aufschaltung zur Polizei oder einer Wachgesellschaft ist sehr kostenintensiv und lohnt sich nur bei besonders hochwertigem Inventar.
Mit einer qualitativ hochwertigen Alarmanlage und sinnvoller Installation der Komponenten wird fast jeder Einbruch verhindert.

Die Alarmanlage richtig installieren

Am einfachsten ist es, wenn eine Alarmanlage direkt an einem Eingang – wie dem Haupteingang eines Hauses oder auch an der versteckt liegenden Terrasse – montiert wird. Der Melder muss dabei in den Raum „hineinsehen“ können und eignet sich daher nicht, auf großen Fensterflächen angebracht zu werden. Hierfür wird am einfachsten die Montageplatte der Alarmanlage in die Wand geschraubt, ihre Platine eingesetzt und das Ganze anschließend mit der Frontabdeckung abgedeckt. Anschließend reagiert die Überwachung, sobald sie aktiviert wird, wie beispielsweise beim Verlassen des Hauses.
Übrigens: Wer Haustiere hat, sollte auf haustierimmune Geräte zurückgreifen, da sonst bei jeder Bewegung des Tieres im Türbereich der Alarm losgeht. Sie eignen sich für alle Tiere, die leichter als 30 kg sind.

Gelegenheit macht Diebe

Auch wenn Sie jetzt eine gut installierte und perfekt eingestellte Alarmanlage haben: Es gilt der alte Spruch „Gelegenheit macht Diebe“ und ein wenig Vorsicht schützt noch immer. Die Firma hatje rät daher zu diesen drei einfachen Maßnahmen um sich selbst vor Einbruch zu schützen. Erstens, schließen Sie immer Fenster und Türen wenn Sie das Haus verlassen. Auch wenn es „nur mal fünf Minuten“ mit dem Auto zum nächsten Supermarkt oder zum nächsten Bäcker sind: Türen und Fenster gehören geschlossen. Einbrecher halten sich selten länger als fünf Minuten im Haus auf und bei der Rückkehr könnte eine böse Überraschung warten.

Zweitens, schließen Sie die Tür ab. Machen Sie es möglichen Einbrechern so schwer wie möglich. Je länger ein Einstieg dauert, desto unwahrscheinlicher wird er. Eine fest verschlossene Tür garantiert auch den Versicherungsschutz. Drittens: verstecken Sie niemals den Hausschlüssel außerhalb des Hauses. Egal wie gut das vermeintliche Versteck ist: Profis kennen es durch Beobachtung oder finden es mit ihrer Erfahrung. Schlüssel gehören daher niemals unter die Fußmatte oder in den Blumenkasten.


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